10 Sehenswürdigkeiten, die beim ersten besuch in Montréal zum Pflichtprogramm Gehören
Wer eine Stadt zum ersten Mal besucht, ist nicht selten überfordert. Was sollte unbedingt angeschaut werden? Welche Aktivitäten lohnen sich? Und vor allem: Wie wird die kurze Zeit am besten genutzt? Um beim ersten Besuch Montréals den Überblick zu erleichtern, kommt hier eine Übersicht über die beliebtesten Attraktionen, eine Art „Greatest Hits“-Liste der besten Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in dieser facettenreichen und aufregenden City.
Wer eine Stadt zum ersten Mal besucht, ist nicht selten überfordert. Was sollte unbedingt angeschaut werden? Welche Aktivitäten lohnen sich? Und vor allem: Wie wird die kurze Zeit am besten genutzt? Um beim ersten Besuch Montréals den Überblick zu erleichtern, kommt hier eine Übersicht über die beliebtesten Attraktionen, eine Art „Greatest Hits“-Liste der besten Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in dieser facettenreichen und aufregenden City.
Besteigung des Mont Royal (Aussichtspunkt)
Die Parkanlage auf einem Hügel im Herzen Montréals wurde vom Landschaftsarchitekten Frederick Law Olmstead entworfen, der auch den Central Park in New York gestaltet hat. Sie gilt als das wichtigste Wahrzeichen und als bester Fotospot der Stadt. Der Aussichtspunkt im Parc du Mont Royal ist über die Treppen oder im Rahmen einer Führung zu erreichen. Im Chalet oben auf dem Gipfel gibt es Toiletten und eine kleine Snackbar für Besucher. Für einen Parkspaziergang sollten etwa zwei Stunden eingeplant werden.
Shopping an der Rue Sainte-Catherine
Die Rue Sainte-Catherine ist eine der längsten Einkaufsstraßen Kanadas und somit der ideale Ort für eine Einkaufstour. Neben internationalen Mainstream-Marken wie Gap, Victoria's Secret oder H&M finden sich auch inhabergeführte Geschäfte wie M0851 mit lokalen Lederprodukten, Little Burgundy mit angesagten Schuhen und Accessoires sowie das Warenhaus Simons mit seinem umfassenden Angebot.
Genusstour durch die Montréaler Gastroszene
Die Savoir-vivre-Kultur der Stadt zeigt sich nicht zuletzt in dem hervorragenden gastronomischen Angebot. Im Schwartz's Deli ist das saftige Rauchfleisch-Sandwich der Star der Küche. Sehr begehrt sind in Montréal auch Bagels, die in Holzofenbäckereien wie Fairmount oder St-Viateuer laufend frisch gebacken werden. Das Besondere daran: Die Bagels werden vor dem Backen in Honigwasser getaucht. Die Poutine im La Banquise ist legendär. Das kanadische Nationalgericht aus Pommes, Käse und Bratensoße müssen Besucher unbedingt einmal probiert haben. Dazu gibt’s ein lokales Getränk wie Rise Kombucha oder 1642 Cola.
Zeitreise in die Vergangenheit (Altstadt von Montréal)
Ein Spaziergang durch die charmanten Gassen mit Kopfsteinpflaster in der Altstadt von Montréal darf beim ersten Besuch in der Stadt auf keinen Fall fehlen. Durch die unterschiedlichen Architekturstile, die bis 1685 zurückreichen, ist sehr deutlich zu sehen, wie sich die Stadt im Laufe der Zeit entwickelt hat. In der Basilika Notre-Dame sind vor allem die prächtigen Buntglasfenster sehenswert und die Ruhe ist ein willkommener Kontrast zum Großstadttrubel außerhalb der Mauern des Gotteshauses. Anschließend können Besucher auf dem historischen Place Jacques-Cartier bei einem Cappuccino das bunte Treiben der Straßenkünstler und Portraitmaler beobachten.
Aufstieg zum St.-Josephs-Oratorium
Der heilige Josef gilt oft als der Schutzpatron des Alltags. Das St.-Josephs-Oratorium ist ein wahres Meisterwerk und hebt sich eindrucksvoll von den tausend Kirchen in der Stadt ab. Die Orgel des deutschen Orgelbauers Rudolf von Beckerath gilt als eine der zehn renommiertesten der Welt. Und es gibt noch einen weiteren Superlativ: Mit 97 Metern ist die riesige Kuppel der Basilika die zweithöchste nach der des Petersdoms in Rom. Das ganz Jahr über finden Wechselausstellungen statt. Die nächste Metrostation ist Côte-des-Neiges. Von dort ist das Oratorium über eine Treppe zu erreichen.
Abtauchen in den Untergrund
Montréal verfügt über ein weitläufiges Netz an unterirdischen Fußwegen. In den Wintermonaten nutzen täglich etwa 500.000 Passanten die Möglichkeit, trocken und ohne zu frieren Büros, Züge, Geschäfte und Restaurants zu erreichen. Das RÉSO-System (französisch für „Netzwerk“) verbindet das Messezentrum, zehn große Hotels und diverse Einkaufszentren wie das Eaton Centre miteinander. Am besten einfach eine Übersichtskarte schnappen und sich auf ein ziemlich „unterirdisches“ Abenteuer begeben.
Das Plateau
Die farbenfrohen Wendeltreppen im Viertel „Le Plateau“ sind ein Wahrzeichen der Stadt. Die Gegend ist vorwiegend französischsprachig und zeichnet sich durch einen bunten Mix aus Künstlern, internationalen Studenten und jungen Berufseinsteigern sowie insgesamt durch eine sprachliche und kulturelle Vielfalt aus. Für einen Rundgang empfiehlt es sich, zuerst über die Avenue Mont-Royal zu schlendern und dann im Café Névé eine Kaffeepause einzulegen. Anschließend bieten zahlreiche Restaurants in der Umgebung ein leckeres Mittagessen an. Oder Besucher machen es wie die Einheimischen und picknicken – an sonnigen Tagen – unter den schattigen Bäumen im idyllischen Parc La Fontaine.
Attraktionen im Osten
Das Viertel Hochelaga-Maisonneuve im Osten hält einige spannende Attraktionen bereit, die allesamt fußläufig erreichbar sind. Das Olympiastadion erinnert eindrucksvoll an die legendären Sommerspiele 1976 und ist zweifelsohne das markanteste Bauwerk der Stadt. Im kühn zur Seite geneigten Turm der Sportstätte, der noch höher ist als der berühmte schiefe Turm von Pisa, bringt ein Fahrstuhl Besucher zum Aussichtspunkt ganz oben, wo sich ein Rundumblick auf die Skyline Montréals bietet. Ganz in der Nähe befindet sich auch der international gefeierte botanische Garten der Stadt, in dem im Jahresverlauf unterschiedliche Installationen zu sehen sind. Im Herbst wird hier beispielsweise das Chinesische Laternenfest gefeiert. Für Kinder ist das Biodôme ein tolles Erlebnis, wo in fünf Ökosystemen mehr als 250 verschiedene Arten leben.
Streifzüge durch die Kunstszene
Montréal ist eine kreative Stadt. Kunstinteressierte dürfen sich auf viele Museen und Galerien freuen, in denen sowohl historische als auch moderne Werke ausgestellt sind. Das Montréal Museum of Fine Arts ist die beste Adresse für alle, die sich für Gemälde, Skulpturen, Grafiken, Fotografien und dekorative Kunstobjekte interessieren. Außerdem werden in der Galerie regelmäßig weltweit renommierte Wechselausstellungen gezeigt. Modernere Exponate gibt es im führenden Museum Kanadas für zeitgenössische Kunst. Das Musée d'art contemporain de Montréal (MAC) bietet neben einer Dauerausstellung auch zahlreiche attraktive Multimedia-Events, bei denen die Kuratoren ihren ausgezeichneten Sinn für moderne Kunst unter Beweis stellen. Ebenfalls sehenswert ist das Phi Centre, in dem Kunst in all ihren Facetten präsentiert wird. Der Veranstaltungskalender umfasst auch diverse Livevorführungen.